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PPM_Student
vor 9 Jahre
Hallo Zusammen

Ich schreibe gerade meine Bachelor Thesis zur Einführung einer Kapazitätsplanung.

Nun habe ich das folgende Problem:

Bei der Erstellung eines Fertigungsauftrags soll dieser Feinterminiert werden. Bei der Berechnung der reinen Bearbeitungszeit (Zeitraum von Start- bis Endtermin) rechnet das System jedoch den Nutzungsgrad meines Schichtplans mit ein. Setze ich den Nutzungsgrad im Kapazitätsangebot auf 100 % stimmt zumindest meine Feinterminierung aber eben nicht mehr das Kapazitätsangebot. Bei einem Nutzungsgrad von 80% sehe ich unter der Transaktion CM01 das mein Kapazitätsangebot um 20% reduziert ist. Zusätzlich ist aber auch meine Bearbeitungszeit um 20% länger.

Die im Arbeitsplatz hinterlegten Formeln zur Terminierung für das Rüsten und das Bearbeiten sind die Standardformeln SAP001 und SAP003. Es handelt sich hierbei um Einzelteile mit einer hohen Bearbeitungszeit. Eine Warenbearbeitungszeit oder Übergangszeiten sind nicht gepflegt, jedoch der Horizontschlüssel.

Kann mir jemand bei dem Problem weiter helfen?

Vielen Dank im Voraus

stettenfels5
vor 9 Jahre
Hallo,

Wenn eine Bearbeitungszeit von 7 Stunden vorliegt (über die Terminierungsformel)

und ein Kapaztitätsangebot von 8 Stunden,

dann kann ich das an einem Tag abarbeiten.

Wenn die Bearbeitungszeit von 7 Stunden vorliegt,

aber das Kapazitätsangebot auf 6 Stunden reduziert wurde,

dann kann ich das nicht mehr an einem Tag abarbeiten.


Viele Grüße und Euch allen einen schönen Tag,

Stettenfels5

PPM_Student
vor 9 Jahre
Hallo Stettenfels,

danke für die Antwort

Mit der Arbeitszeit ist mir soweit alles verständlich.

Mir geht es um den im Schichtplan definierten Nutzungsgrad (liegt bei 80%).

Dieser kürzt mein Kapazitätsangebot auf 80% (wie es ja auch sein soll). Aber er verlängert auch mein Kapazitätsbedarf um 20% (was nicht sein sollte!).

SAP-Wolter
vor 9 Jahre
Hallo

Es ist logisch, dass der Kapazitätsbedarf verlängert wird.

Der Fertigungsauftrag soll ja vollständig abgeschlossen werden.

Sonst fehlen dir am Schluss 20% der Auftragsmenge.

Stettenfels5 hat recht

Du könntest am Schluss nur noch mit Regulierungsmaßnahmen arbeiten.