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benedict
  • benedict
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 12 Jahre
Hallo!

Folgendes Problem haben wir bei Errechnung von Prognosewerten:
Parameter:

Einstellung Prognose:

Werk auswählen= 1000

Einstellung MM02:

 

Disposition1:

Dispomerkmal =PD

Dispolosgröße= EX

 

Prognose:

Prognosemodell= J

Periodenkennz. = W

Vergang. Perioden=75

Perioden für Init: " "

Prognoseperioden=60

Perioden pro Saison=52

Signalgrenze= 4

 Modellauswverfahren= " "

Optimierungsgrad = F

Glättung Grundwert= 0,11

Glättung MAD=0,30

unregelmäßige Vergangenheitswerte bis 03.2003

Bei der maschinellen Modellauswahl (Saison- Trendanalyse) erhalten wir einen negativen Trendwert und das System wählt das Trendmodell. Da haben wir nur 5 Perioden, bis der Wert auf Null geht.

Wähle ich manuell die Saison- oder die Konstantmodelle, erhalte ich konstante Werte mit 45 St. pro Periode.

Der User erwartet, dass das System automatisch das Konstantmodell wählt, wie bei den Materialien, die bereits laufen und nicht auf Null gehen.
Im Gegenzug finde ich den Hinweis 921554:
"Bei der Analyse der Vergangenheitswerte zur Modellauswahl hat das System
festgestellt, daß auf Grund der vorhandenen Werte kein sinnvolles
Prognoseergebnis mit Saison-, Trend- oder Trend-Saisonverlauf erzielt
werden kann. Der Grund dafür ist die Überschreitung der Signalgrenze, die
durch eine zu große Fehlersumme beim Berechnen des Grundwerts der Prognose
entstanden ist. Eine große Fehlersumme kann verschiedene Gründe haben. Zum
einen sind dies in vielen Fällen große Ausreißer im Verlauf der
Prognosewerte, zum anderen können auch fehlende Vergangenheitswerte
(Lücken) eine hohe Fehlersumme verursachen.
Das System hat deshalb das Prognosemodell auf das Konstantmodell
zurückgesetzt."

Reduziere ich die Vergangenheitsperioden auf höchstens 73 erhalte ich wiederum automatisch ein Konstantmodell, wie der User es erwarten würde.
Woran liegt es? Sind die Erwartungen des Users falsch? Sind die Stammdaten nicht richtig geplegt?

Danke vielmals im Voraus für eure Antworten.

Benedict

SAP PP Grufti
vor 12 Jahre

Hallo Benedict,

nach meinem Wissen ist bei dem Standard-Customizing im SAP PD nur für ungeplante Entnahmen, also für solche die, nicht gegen Reservierungen laufen, eingestellt.

Bei dem Thema Prognose würde ich prinzipiell die Parameter so einstellen, das die Werte vom User als praxisnah akzeptiert werden!
Meine User wollten kein Mathematik-/Staistikstudium absolvieren, sondern eine Arbeitserleichterung,

Trend-/Saisonal hat bei meinen Kunden nur der Projektleiter verstanden, wenn überhaupt, sonst keiner (außer vielleicht Diplomanden).
Wegen des dargestellten Effektes habe ich nie "trendsaisonal" eingesetzt.

Alles was über den gleitenden Durchschnitt hinausgeht überfordert meistens.

Rundungsthemen, Werkkalender, falsche MM-Buchungen, insbesondere zeitlich, usw. können große Fehlerquellen darstellen.

Vielleich wäre es auch einmal hilfreich von Woche auf Monat zu schalten und anschließend die Monatszahlen auf Wochen aufzuteilen. ( Vorsicht beim Monatswechsel).

Nebenbei, die MM-Prognose baut auf Materialbelege auf. Gibt es eine Fehlteilsituation, - es kann kein WA gebucht werden-, so wird diese Situation von der Prognose fortgeschrieben. Vielleicht würde ich auch die Anzahl der Initperioden festlegen.

Viele Grüße

Wolfgang Barth

PS: Die Ergebnisse der Prognose zu prognostizieren ist sehr schwer.


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

benedict
  • benedict
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 12 Jahre
Hallo Wolfgang,

danke vielmals für die schnelle und ausführliche Antwort.

Viele Grüße

Benedict
benedict
  • benedict
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 12 Jahre
Hallo Wolfgang,

danke vielmals für die schnelle und ausführliche Antwort.

Viele Grüße

Benedict