bei uns gibt es folgendes Problem:

Artikel A

Dispomerkmal: VM

Lieferbereitsch.(%): 90

Prognosemodell: D

Der Meldebestand und Sicherheitsbestand wird automatisch berechnet.

Meldebestand: 10.920

Sicherheitsbestand: 4.067

In der MD04 sieht es dann also so aus:

BStand: 14.407

Sicherheitsbestand: -4.067

Bestand: 10.340

Der Vertrieb hat nun 2 Aufträge eingelastet:

7.000 Stück und 5.000 Stück.

Diese tauchen in der MD04 leider jedoch nicht auf.

Was wir bereits herausgefunden haben ist, dass im Auftrag unter dem Reiter Beschaffung im Feld Etyp "CV" steht.

Bei Aufträgen die in der MD04 erscheinen steht hingegen immer CP im Feld Etyp.

Kann mir jemand sagen was wir falsch machen?

Rückfrage sind die beiden Positionstypen unterschiedlich, dann würde ich das Customizing prüfen.

Oder hat ein Anwender manuell eingegriffen ?

Gruß

es sind zwei verschiedene Aufträge. Beide haben automatisch das Merkmal CV gesetzt bekommen. Manuell hat niemand etwas gemacht.

Du hast nichts falsch gemacht. VM sagt Maschinelle Bestellpunktdisposition.

Also: Die MD04 zeigt den verfügbaren Bestand von 14407 an. Der Meldebestand ist 10920.

Bei VM ist der Sicherheitsbestand im Meldebestand enthalten.

Eine Banf wird erst erzeugt, wenn der Bestand unter 10920 sinkt. Die Kundenaufträge spielen bei VM keine Rolle.

Wenn für die Kundenaufträge zusätzliche Banfen erzeugt werden sollen, musst Du V2 statt VM nehmen.

vielen Dank für deine Antwort!

Woran liegt das? Ich hatte bei VM im Customizing extra die Häkchen bei externen Bedarfen setzen lassen.

Die externen Bedarfe sind bei uns im Customizing auch bei V2 nicht gesetzt.

Soll ich diese dann setzen lassen?

Und noch eine Frage. Löst der Sicherheitsbestand gar keine Banf aus (Sofern dann der MB erreicht wird)? Hätte ich gedacht.

,

da der Sicherheitsbestand bei VM im Meldebestand enthalten ist, löst er keinen Bedarf aus.

Das mit den externen Bedarfen habt Ihr also im Customizing verdreht.

Die Tatsache, dass keine Banf für den Kundenauftrag erzeugt wird, liegt am Bestand. Der Bedarf wir zusätzlich in der Banf berücksichtigt.

Da aber der Bestand noch über dem Meldebestand liegt, wird auch noch keine Banf erzeugt. Soweit ich weiss, wird erst mit dem Unterschreiten des Meldebestandes eine Banf in Höhe eurer definierten Losgröße zuzüglich der Kundenaufträge gebildet (ggf. scheitert es auch noch am Planungshorizont).

Muss ich denn im Customizing die externen Bedarfe aktivieren?

Ich finde es irgendwie unlogisch extra etwas einstellen zu müssen, da das Verfahren "Masch. Bestellp. m. ext.Bedarf" heißt.

ja, im Standard ist bei V2 das Kennzeichen "externe Bedarfe berücksichtigen" auf "innerhalb der Wiederbeschaffungszeit gesetzt". Das hat bei Euch wohl jemand rausgenommen.

Folglich solltest Du dann, sofern die Kundenbedarfe in die Wiederbeschaffungszeit fallen, auch eine Banf kriegen.

ich habe die Artikel nun auf V2 umgestellt. Die Haken sind im Customizing bei externen Verbr. gesetzt.

Die Kundenaufträge erscheinen nun auch in der MD04.

Vielen Dank für die Hilfe!

ich habe noch eine Frage. Mir ist nun folgendes aufgefallen.

Meldebestand: 20.284

Sicherheitsbestand: 8.919

Planlieferzeit: 70 Tage

27.02.2018 BStand: 14.451

- ShBest: 8.919 = 5.532

28.02.2018 BS-AVI: 700 = 6.232

28.02.2018 K-Auft: -200 = 6.032

02.03.2018 K-Auft: -100 = 5.932

21.03.2018 K-Auft: -2.000 = 3.932

28.03.2018 BS-Avi: 5.000 = 8.932

29.03.2018 K-Auft: -50 = 8.882

25.04.2018 BS-Ein: 5.000 = 13.882

Das System löst also noch keine Banf aus, obwohl der MB am 25.04.2018 unterschritten ist. Müsste die Nettobedarfsrechnung unter Einbeziehung der K-Auft. nicht eigentlich dazu führen, dass eine Banf erzeugt wird?