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SP-ESA
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vor 13 Jahre
Hallo zusammen,

folgende Situation bietet unserem CO immer wieder Diskusionsgrundlage:
Lieferant A liefert uns Artikel XX (wertmäßig bestandsgeführt ca. 200€) --> Artikel XX wird als beigestellte Komponente an Lieferant B zur Veredelung geschickt (Lohnkosten: ca. 80€)
es entsteht Material XY (Gesamtwert nunmehr 280€)
Beim WE wird Material XY in den wertmäßigen Bestand übernommen und Material XX wird aus dem LB-Bestand wieder entnommen.

Nach meinem Verständis sollte jetzt Material XY mit 280€/St. am Lager liegen, tut es aber nicht. Bewertet wird das Mat. mit dem im Stammsatz hinterlegten V-Preis. Was mache ich falsch? Sollte nicht die Lohnbaerbeitung hinzu gerechnet werden? Und was wird FI-mäßig mit dem Verbrauch/Wert des Ausgangsmaterials XX? Der Prozess ist doch eigentlich ganz einfach!?

Kann mir jemand weiter helfen?

Vielen Dank vorab!
SH
rick
  • rick
  • SAP Forum - Guru
vor 13 Jahre

Hallo,

grundsätzlich würde ich mal zustimmen, so sollte es sein (und ist es auch bei uns). Nur eine zusätzliche Frage: die Zusammengehörigkeit von Material XX und dem LB-Material XY ist schon in einer Stückliste abgebildet und auch in der Bestellung ersichtlich und der Sobsl 30 im Materialstamm gesetzt?

Gruss,

Eva

jayzem
vor 13 Jahre
Moin,

FI-seitig ist bei uns eine eigene Materialart für LB nebst entsprechender Kontenfindung erstellt worden, damit auch zwischen dem reinen Wert der Lohnbearbeitung und dem Materialwert des beigestellten Materials unterschieden werden kann.

Vom Materialstamm her ist sowohl Material xx, wie auch XY als Kaufteil deklariert. Im Matstamm von XY ist als Beschaffungsart F, Sonderbeschaffung 30 in Dispo2 definiert.

Material XY besitzt eine Stückliste mit dem zu veredelnden Material XX. Hier ist die Rohverbrauchsmenge (Abfall- und Nutzmenge) als Menge eingetragen.

Immer, wenn XY ins Lager gebucht wird, wird XX in entsprechender Menge ausgebucht (verbraucht).

Gruss

Jürgen


Nichts ist so leicht, daß es nicht schwer wird, tust du es wider Willen !
SP-ESA
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vor 13 Jahre
Hallo zusammen,

pro Artikel (XX und XY) gibt es je einen Materialstammsatz, allerdings gibt es zu keinem der beiden eine Stückliste.
Welcher der beiden Artikel muss im Stammsatz das Sonderbeschaffungskennzeichen bekommen? Nur der, der aus der Lohnbearbeitung + Mat. XX entsteht?

Danke schon mal vorab für die Hilfe!

VG
SH
rick
  • rick
  • SAP Forum - Guru
vor 13 Jahre

Hallo SH,

ganz schnell in Kurzform: dann braucht ihr eine Stückliste für das Material XY, das die Komponente XX enthält (Empfehlung: gültig ab Datum in die Vergangenheit legen). Das Material XY muss den Sobsl 30 bekommen. Bestellung muss mit dem Positionstyp L ausgelöst werden und sollte dann die Stückliste auflösen. Beistellbedarf der Komponente XX kann man über die Transaktion ME2O gut verfolgen und auslösen. Bei der Anlieferung von Material XY wird dann automatisch auch der Verbrauch des Materials XX aus dem Beistellbedarf abgebucht.

Gruss,

Eva

SP-ESA
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vor 13 Jahre
Hallo ricke,

ich habe die STL für Mat. XY mit Komponente XX angelegt und den Sobsl 30 in Dispo 2 vom Mat. XX eingetragen. Danach legte ich eine Bestellung an. Nun wurde aber die hinterlegte STL nicht übernommen, vielmehr kam der Fehler: "Keine STL vorhanden" Ich habe die Komponente manuell eingetragen. Ausdruck i.O.  und die ME2O weist auch die korrekten Zahlen im LB-bestand aus.
Ist das i.O., dass die STL/Komponente nicht automatisch mit in die Bestellung übernommen wird obwohl vorhanden?

Gruß
SH
ereuss
vor 13 Jahre

Hallo,

der Sobsl 30 muss, wie von ricke beschrieben, im Materialstamm XY hinterlegt werden, nicht im Material XX.

Gruss

Eugen