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vor 19 Jahre
Hallo,

ich habe eine Frage zur Chargenvergabe in folgender Konstellation. Wir betreiben ein Vollautomatiklager mit einem LVS (nicht SAP). Dieses LVS ist führend für die WE Verbuchung d.h. der WE in SAP (MIGO) wird über eine Schnittstellenanbindung ausgelöst.
Zu einer Bestellung liefert ein Lieferant Paletten (Verpackungsmaterial), die mit einem EAN128 Etikett ausgestattet sind. Auf diesem Etikett ist die Lieferantencharge angegeben aus der jetzt eine SAP-Charge generiert werden muss. (Die Lieferantencharge soll als Chargenmerkmal mitgeführt werden) Mich würde interessieren wie andere SAP-Anwender die Automatiklager an SAP angebunden haben, mit folgenden Fragestellungen umgehen:

Nach welchen Kriterien wird die SAP-Chargennumer generiert (und in welchem System)?
Wie erfolgt die Kennzeichnung der Paletten mit der SAP-Charge?
Wie wird mit Paletten verfahren die der Lieferant nicht mit EAN128 auszeichnet?

Gruß
Christian
josicher
vor 18 Jahre
Hallo Christian,
wir setzen zwar das WM von SAP ein, sind aber mit ähnlichen Anforderungen konfrontiert.
Zu deinen Fragen:
1. Wenn die Lieferantencharge bereits etikettiert ist, dann kannst du die Charge auch als SAP-Charge übernehmen, vorausgesetzt sie entspricht den SAP-Konventionen (max. 10 Stellen). Falls nicht, kann man die Lieferantencharge beim WE (MIGO) in einem separaten Feld angeben. Ggf. müssen dann Richtlinien erstellt werden, dass die Chargennummern der Lieferanten auch den Konventionen der SAP-Charge genügen.
2. Umetikettieren wg. neu vergebener SAP-Charge würde ich wegen des hohen Aufwandes nicht empfehlen.
3. Unzureichend deklarierte Paletten müssen neu etikettiert werden, dazu muss ein Druckformular im SAP erstellt werden, das die notwendigen Informationen aufnimmt und druckt. Es ist zu überlegen, ob ein separater Chargen-Nummernkreis oder -Bereich geschaffen wird, für Paletten ohne Lieferantencharge.

Grüsse,
JoSicher