wir arbeiten im FI-Bereich immer so, daß wir entweder gegen Sachkonto/Material oder gegen Sachkonto/Kostenstelle buchen.

Im CO Bereich hat man die Möglichkeit Umlagen von einer Kostenstelle auf andere Kostenstellen durchzuführen, die dann allerdings auch nur im CO-Bereich sichtbar sind. Wir nutzen hierfür die Transaktionen KSV5 oder KEU5. Es wird also kein FI-Beleg erzeugt. Nun meine Frage: Kann man Positionen in FI mittels einer ähnlichen Umlage von einer Sachkonten/Kostenstelle auf eine andere Sachkonten/Kostenstelle Position umbuchen lassen, bei der dann auch ein FI-Beleg erzeugt wird?

Da es sich hierbei nicht nur um eine gebuchte Position handelt, würde ich gerne durch eine Umbuchungsautomatik eine Sammelumbuchung erzeugen. Geht das?

Danke und Gruss

Tom

es tur mir leid, aber ich habe leider Dein Ansinnen nicht verstanden, daher tue ich mich mit einer Antwortschwer.

Wir haben verschiedene Beträge auf Konto 12345678 auf Kostenstelle ABCDEF gebucht.

Am Ende des Monats möchte ich durch eine Automatik eine Sammelumbuchung von Konto 12345678 von der Kostenstelle ABCDEF auf Konto 9876543 auf Kostenstelle ABCDEF vornehmen, bei der ein FI-Beleg erzeugt wird. Die Automatik benötige ich, da hiervon verschiedene Konten und verschiedene Kostenstellen betroffen sind.

Ich hoffe das ist jetzt einfacher zu verstehen.

Viele Grüsse

Tom

meinst Du mit "Automatik" die Buchung an sich oder das Hinterlegen eines Regulariums für solche Umbuchungen, bspw. analog zu den Umlagezyklen im CO?

Noch eine Frage: Sind die Buchungen regelmäßig (monatlich) bzgl. Konten (FI), Kontierungsobjekten (CO) und Betrag identisch oder sind die variabel in Abhängigkeit der in dem jeweiligen Monat gebuchten Konten / Beträge?

beck

am liebsten wären mir eine Lösung analog zu den Umlagezyklen in CO, da die Buchungen in FI monatlich variabel sind. Fest stehen lediglich die Konten auf denen solche Posten auftauchen können als auch die Kostenstellen.

Gruss

Tom

also da wäre mir im Standard zumindest nicht viel bekannt. Meine erste Idee waren ja Dauerbuchungen, aber die sind aufgrund der variablen Beträge dann suboptimal.

Wenn ich das richtig deute hast Du ja nun zwei grundsätzliche Problemschwerpunkte:

1. Ermittlung der monatlich zu buchenden Beträge / Konten / Kontierungsobjekte: Da ich Deine Kriterien für die Umbuchungen nicht kenne, kann ich natürlich aus der Entfernung heraus nicht beurteilen, ob / in wie weit Du hier mit Standardreports aus dem FI oder CO klarkommst. Wenn Du hier schon "auf Knopfdruck" zu einer vernünftig strukturierten Liste (bspw. in Excel) kommst, wäre das schon mal ein Anfang. Ggf. müsste man hier über einen speziell zugeschnittenen Report nachdenken.

2. Die Buchung an sich: Je nachdem, wie gut die ermittelten Buchungsdaten gem. 1. sind, gäbe es hier im Standard mehrere technische Ansätze, die Buchung etwas zu vereinfachen, bspw.:

- Nutzen von Kontiervorlagen in den FI-Standard-Buchungstransaktionen. Dort könntest Du dann ggf. per Copy / Paste die aktuellen Beträge einfügen und buchen. Das macht aber nur Spaß und Sinn, wenn es sich um eine überschaubare Anzahl Positionen mit wenig bis keinen strukturellen Unterschieden gibt (also wenn die Zeilen an sich abgesehen von den Beträgen jeden Monat mehr oder weniger gleich sein solten).

- Oder Du erstellst mittels LSMW entsprechende Buchungsprozeduren, mit denen Du strukturierte Buchungsdateien aus 1. entsprechend automatisiert verarbeiten könntest.

Wie gesagt: Automatisierte Buchungsverfahren a la CO-Umlagezyklen wären mir zumindest analog im FI im Standard nicht bekannt. Wenn da nicht noch ein Experte das Gegenteil beweist, kämest Du ansonsten um individuelle Programmierung nicht drum herum. Halte ich nicht für unmöglich, allerdings je nach Detailanforderung für ziemlich komplex.

Hoffe, das hilft weiter.

beck

so wie ich die Sache sehe, werden wir wahrscheinlich die LSMW variante wählen, es sei denn, daß wie Du es sagst, ein Profi einen anderen FI-Weg aufzeigen kann.

Danke für deine Hilfe.

Gruss

Tom