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uschuess
  • uschuess
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo,

wir haben da eine verzwickte Geschichte.

Betroffenes Material sind Schaumblöcke - Basismengeneinheit ist m3 und Bestellmengeneinheit Stück. Umrechnungsfaktur ist mit 1 Stück = 1m3 hinterlegt.

Wenn nun 100 Stück angeliefert werden, kommt es fast immer zu Abweichungen. Einmal sind es 98m3, das nächste mal 109,25 m3.

Damit es zu weniger Inventurdifferenzen kommt, werden die tatsächlichen m3 in der MIGO gebucht.

Dies hat aber wiederrum eine Auswirkung auf die Bestellung, die nicht vollständig ist bzw. bei der MIRO Buchung, wenn dort Stück verrechnet werden. MIRO wurde geändert, dass die 100 Stück mit den tatsächlich gelieferten M3 eingetragen wird. Somit gibt es keine MR11 Differenzen.

M3 und Stück Eingaben verursachen vor allem beim Wareneingan immer mal Probleme. Gibt es eine Möglichkeit, dass ich beide Mengen eintrage und somit die automatische Umrechnung nur beim Wareneingang übergehe?

Für Vorschläge bin ich dankbar.

 

Förderer

ahelm
vor 13 Jahre
Hallo uschuess,

da ist SAP leider limitiert. Wir haben das selbe Thema mit Stahl im Einkauf, sobald eine Umrechnung nicht fix ist, kommt es bei Wareneingang und Rechnungseingang immer zu Problemen, wenn Bestellmengeneinheit nicht Basismengeneinheit ist. SAP geht hier im Standard immer von einer fixen Umrechnung aus, wenn das wie in eurem Fall oder wie bei uns (Stahlstäbe werden z.B. in Stück eingekauft, in KG geführt und das Gewicht pro Stück ist veränderlich aufgrund von Fertigungstoleranzen) nicht gilt, dann gibt es Differenzen. Wir haben hier leider auch keine vollständig befriedigende Lösung.

josicher
vor 13 Jahre

Hallo uschuess,

auf welcher Basis wird denn mit dem Lieferanten abgerechnet bzw. welchen Zweck hat die Mengeneinheit Stück ?

Schöne Grüße

JoM

uschuess
  • uschuess
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 13 Jahre

Wir müssen beim Lieferanten in Stück bestellen. Abgerechnet wird in KG.

m3 ist die Produktionseinheit und der Wert, der in der Stüli hinterlegt ist.

JHL
  • JHL
  • SAP Forum - Guru
professor
vor 13 Jahre

Hallo uschuess,

nimm folgende Einstellungen vor:

Materialstamm: Basis-ME: m3, Bestell-ME: ST, Var. BME: aktiv

Infosatz: Bestell-ME: ST, Bestell-Preis-ME: Kg

Bestellung: ST

Wareneingang: m3-Menge als ST-Menge erfassen und Gewicht als Bestell-Preis-ME erfassen.

Somit gibt es weder beim Rechnungseingang noch in der Bestandsführung Probleme, da Du nun die richtige m3-Menge am Lager hast.

Du musst nur die Schwankungen über die Unter-/Überliefer-Toleranzen abbilden.

Marc_HU
vor 3 Jahre
Hallo in die Runde.

Nachdem ich hier schon echt super Hilfe bekommen habe, hole ich diesen Thread mal wieder raus, da ich ein ähnliches Problem habe.

Wir kaufen Kupferteile.

Basismengeneinheit muss METER sein.

BasisPREISmenge ist immer KG

Für das aktuell vorliegende Teil ist Bestellmenge entweder M, KM, oder ST (für eine Spule mit x Metern).

Im Materialstamm und Infosatz habe ich das soweit auch hinbekommen einzustellen.

(PB00 für die Bearbeitungskosten pro kg & eine Zusatzkondition KVAR (Kupferkosten variabel) ebenfalls pro kg)

Dass das mit der Zusatzkondition KVAR nicht gut gelöst ist, sondern eher mit NE Metallabwicklung laufen sollte, hab ich auch gerade entdeckt, aber das lassen wir mal außen vor... :)

Seltsam ist aber, dass auf der Bestellung, die dann ausgegeben wird, Folgendes steht:

UserPostedImage 

1,000/KG, obwohl ich 1 ST bestellt habe. Die Angaben "price in EUR", "price unit" und "value in EUR" sind korrekt.

Das finde ich absolut unlogisch.

UserPostedImage 

Unsere SAP Beraterfirma ist der Meinung, das sei so "SAP Standard" und deshalb korrekt.

Das will und kann ich nicht glauben.

Wer weiß hierzu einen Rat?

Cheers,

Marcus