SAP Jobsuche bei DV-Treff


Suchen
Tad Baste
  • Tad Baste
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre

 

Hallo Forum,

ich habe aktuell ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme:

Ich möchte über den automatischen Planungslauf Materialien disponieren zur Beschaffung (Mat 1000,1001,1002). Zu diesen Materialien gibt es aber auch repariererte, die mit Mat.Nr. (1000000, 1001000, 1002000) gepflegt sind. Die reparierten sollen natürlich nicht disponiert werden. Die Disposition soll dann einen Planauftrag ausspucken, wenn der Bestand Neuteil + Reparaturteil den Meldebestand unterschreitet bzw. trifft.

Nun habe ich von "austauschbaren Materialien, FFF-Klassen und HTN-Disposets" gelesen. Hier komme ich aber nicht weiter, da Herstellerteile nicht gepflegt sind - entsprechend fehlt die Transaktion "Materialaustauschbarkeit" und damit Möglichkeit, hier die Klassen und Disposets zu pflegen.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich hier weiterkomme? Gibt es vielleicht noch einen anderen Weg?

Gruß,

Tad Baste

 

 

professor
vor 13 Jahre

Hallo Tad Baste,

ich würde Dir die getrennte Bewertung vorschlagen. Dann brauchst Du auch keine unterschiedlichen Materialnummern mehr, sondern nur noch verschiedene Bewertungsarten.

SAP PP Grufti
vor 13 Jahre

Hallo Tad Baste,

was hindert daran, die reparierten Teile auf die Materialnummer der Neuteile umzubuchen? Vielleicht, wenn es nötig ist auf einen Lagerort 99, wenn man die Bestände unterscheiden will. Bei unterschiedlichen Bewertung ist natürlich der Buchhaltungsbeleg zu beachten!

Eine weitere Alternative wäre die reparierten Teil auf eine gesonderte Charge (repariert) der Neuteile zu buchen. Das läuft aber auf die Antwort vom "Professor" hinaus.

Gruß


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

Tad Baste
  • Tad Baste
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Herr Barth und Professor,

vielen Dank für die Antwort. Wir haben das mal getestet und festgestellt, dass die Umsetzung am besten mit Materialien ohne Bestand und Historie funktioniert. Es ist ein sehr umständlich und zeitaufwändig, eine Bewertung nachträglich zu pflegen, gerade auch, weil diese Materialien in der Praxis bereits (täglich) verwendet werden.

Die Bewertung spielt natürlich eine große Rolle, da es sich halt um Neuteile auf der einen, und von Fremdfirmen reparierte Teile auf der anderen Seite handelt.

Daher lässt sich das leider nicht so umsetzen.

Gruß,

Tad Baste

 

SAP PP Grufti
vor 13 Jahre

Hallo Tad Baste,

Sie müssen nun wissen, wann Sie reparierte und wann Sie Neuteile verwenden. Wenn es gleichgültig ist, was hindert Sie an eine Umbuchung Material an Material?

Unter welcher Materialnummer wird eigentlich das noch nicht reparierte Material geführt, und wie ist es bewertet? Wie lösen Sie die Thematik der Bewertung eigentlich heute?

Wenn es nicht gleichgültig ist, müssen Sie die Bestände gesondert führen. Welche Kriterien in welchen Prozessen gibt es, um reparierte oder Neuteile zu nehmen? Wie häufig ist welcher Prozess?

Weitere Ideen:

1. Auslaufteilsteuerung: Wenn der Bestand am reparierten Material = Null ist, wird der Bedarf auf das Neuteil umgelenkt.

2. Liegt ein Bestand am reparierten Teil vor, so wird ein PLAUF fixiert angelegt, der im Kopf das Neuteil als Komponente das reparierte Teil hat.

3. Gibt es FAUFen mit Neuteilkomponenten, so ersetzt man die Neuteile durch die reparierten Teile entsprechend der Bestandshöhe.

Gruß

Wolfgang Barth


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de