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vor 6 Jahre
Hallo Zusammen,

folgendes Problem:

- Artikel werden bei uns nach Zeichnung bestellt

- Die Zeichnungen sind in den werkspezifischen Materialstammdaten hinterlegt.

Ich würde nun gern in den Materialstammdaten ein Feld einfügen (z.B. als Textfeld) wo man die Freigabe des Artikels dokumentieren kann (z.B. ZG XXX_Ind0 freigemustert am 01.11.17 oder keine Bemusterung notwendig)

Die Idee dahinter ist es, in regelmäßigen Abständen einen Abgleich fahren zu können, zwischen vorliegender Freigabe und tatsächlichem Zeichnungsstand.

Momentan wird das ganze nämlich alles über irgendwelche Excellisten gelöst, die entsprechend fehleranfällig sind.

Kann mir hierzu jemand eine Anleitung erstellen, wie man so ein Datenfeld einfügt, z.B. im Reiter Qualität?

Liebe Grüße aus Berlin

daytona80
vor 6 Jahre
Hi,

was genau meinst du mit "Die Zeichnungen sind in den werkspe...."?

Zusatzfelder kann man theor. auf allen Registern des Materialstamms einbauen. Ob das auf dem Register Qualität Sinn macht hängt vielleicht auch davon ab, ob ihr mit QM arbeitet bzw. die Sicht angelegt ist.

Man kann bzw auch eine Verbindung zw werkspez. Materialstatus und dem Status des DIS herstelen, um so einen syngronen Wechsel bzw Freigabeverfahren zw Material und Dokument herzustellen.


Vielen Dank und viele Grüße
Xodon-BLN
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vor 6 Jahre
Ich hatte werkspezifisch betont, weil ich bei allen Änderungen auf Konzernebene sofort gegen dicke Mauern laufe.

Unser Konzern ist OEM. Wir hingegen 1. Tier - Startup. Daher gibt es bei uns im Konzern keinerlei Verständnis dafür, dass wir teilweise abweichende Anforderungen an SAP stellen, um den Automobilstandards gerechter zu werden.

Lieblingsausrede ist immer .. das hätte ja weitreichende Konsequenzen auf den Konzern ... geht also nicht

Ziel des Datenfeldes ist folgendes:

"Technik / QS / SEK des Werkes sollten jederzeit per Knopfdruck (MM-Auswertung auf Werksebene)abgleichen können, welche aktiven Artikel mit welchem Indexstand aktuell freigemustert sind, um daraus Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit ableiten zu können.

- QW definiert individuelle Anforderungen an die Bemusterung für jeden Artikel

- SEK fordert die Bemusterungsunterlagen an

Aufgrund negativer Erfahrungen in der Anlaufphase des Startups möchten wir gern eine zusätzliche Kontrollmöglichkeiten schaffen, dass auch wirklich die letzten Indexstände freigemustert sind und bis zur Freigabe der alte Zeichnungsstand weiterhin bestellt werden kann.

Das QM Modul haben wir zwar im Einsatz. Mir fehlt an der Stelle allerdings ein wenig die Koppelung an den kaufmännischen Teil des täglichen Arbeitens.... allerdings kenne ich mit dem QM-Modul auch wenig aus. Nach meinem Kenntnisstand müssen neue Artikel in die Erstmusterdatenbank manuell eingepflegt werden, was ich allein schon etwas unlogisch finde.

Folgende Prozesse müssen bei uns abgebildet werden.

Vorweg: Technik legt die Grunddaten für einen Artikel an.

SEK hat die Materialhoheit und pflegt alle restlichen Sichten im

Materialstamm und kann/muss die entsprechenden Sperren etc. setzen.

Var. 1) Serienteil / Teil nicht freigemustert => Beschaffung nur mit Sonderfreigabe

über SEK möglich

(Beschaffung des neuen Indexes durch Logistik nicht erlaubt)

bis zur Freigabe allerdings Beschaffung des Artikels mit "altem" Indexstand

durch die Logistik ausdrücklich gewünscht.

Var. 2) Auftragsbezogenes Sonderteil / keine Bemusterung notwendig, Beschaffung nur

über SEK möglich (Sperre für Beschaffung durch Logistik)

Var. 3) Neuteil = QS muss die Anforderungen definieren

(ohne dass hierzu SEK explizit auffordern muss..)

hier ist derzeit das größte Defizit, weil zu viele parallele Material-

änderungen in der Anlaufphase vorgenommen wurden, ohne dass die Regeln für

Bemusterungen eingehalten werden, um nicht den Serienanlauf zu gefährden)

SEK kommuniziert den Bemusterungsprozess in Richtung Lieferant, muss

entscheiden, wann ein Artikel durch Logistik bestellbar wird.

Ich hoffe die Ausführungen waren jetzt nicht wirr zu geschrieben. Nach 10h Strategiemeeting heute, brummt mir ein wenig der Kopf.