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BlueDevilH
vor 13 Jahre
Wir überlegen, ob wir Abgrenzungsbuchungen künftig über CO einstellen sollen. Bisher werden die Beträge als Dauerbuchung direkt in FI gebucht (und am Jahresende wieder storniert).

 

Als konkretes Beispiel nehme ich mal die Abgrenzungen für Wasser: Die Istbuchungen laufen auf das Konto 670000. Die Abgrenzungsbuchungen hierfür werden auf das Konto 880900 gebucht – nach Kostenstellen getrennt. Den Abgrenzungsbetrag geben wir manuell vor (abgeleitet aus dem Endsaldo des Kontos 670000 plus prozentualer Aufschlag; ggf. aber auch ein anderer Betrag, der nicht auf einem Sachkontosaldo beruht) und schreiben Belastungsanzeigen für das Modul FI, damit dann dort die Abgrenzungen pro Monat (als Dauerbuchung) gebucht werden.

 

Nun meine Frage:

Bei einer Verlagerung der Abgrenzung in das Controlling, käme für uns nur das Plan-Ist-Verfahren in Frage. Allerdings habe ich die Ausführung der Abgrenzung habe ich noch nicht ganz verstanden. Klar ist, dass das notwendige Zuschlagsschema über das Customizing angelegt werden muss. Im Zuschlagschema würde ich als Basis das Konto 880900 angeben (deren Saldo aber 0 ist!) - wie/wo gebe ich die Höhe der Abgrenzungsbuchungen vor. Kann ich bei der Ausführung der Abgrenzung die Beträge frei vorgeben (analog zur Planung von Innenaufträgen, wo ich den Planwert ebenfalls eingeben kann) oder braucht er einen konkreten Kontenbezug (hier das Wasser-Aufwandskonto)?

 

Vielleicht können Sie etwas Licht ins Dunkel bringen?  Oder hat jemand hiermit konkrete Erfahrungen und hilft mir ein bisschen in die Spur? ???

paisa
  • paisa
  • SAP Forum - Experte
vor 13 Jahre
Hallo,

Die Abgrenzungsbuchung im SOLL=IST-Verfahren läuft im Grunde genommen so, dass der monatliche Planwert auch im IST gebucht wird.

Heisst auf Deutsch:

Du musst die monatlichen Werte in der Planung anlegen. Durch die monatliche Abgrenzung (TA: KSA3) wird der Wert, den Du für den jeweiligen Monat im PLAN gehabt hast,

dann ins IST übernommen. Die Abgrenzungsbuchungen planst Du durch TA: KP06.

Du erwähntest ein Zuschlagsschema?

Das hört sich eigentlich dann nicht nach dem SOLL=IST-Verfahren an, sondern nach dem Zuschlagsverfahren.

Ein Zuschlag berechnet sich da auf einer Basis (üblicherweise der Saldo einer Kostenart oder Kostenartenintervalls pro Kostenstelle).

Ich weiss jetzt nicht, ob sich das bei Deinem Problem anbietet.

Ich hoffe, ich konnte Dir einen Lösungshinweis geben.

BlueDevilH
vor 13 Jahre

Vielen Dank! Du hast mir den ENTSCHEIDENDEN Hinweis gegeben. Mir war der Schritt mit der TA KSA3 nicht klar... Jetzt hab ich es (theoretisch) verstanden und muss es nur noch in die Praxis umsetzen.

Für uns kommt nur das PLAN=IST-Verfahren in Betracht (da leistungsunabhängig) und kein Bezug zur Kostenart im Aufwandsbereich

Mit Zuschlagschema mein ich die Definition der Basis (Kostenarten) und des Entlastungsauftrages. Das muss ja übers Customizing festgelegt werden!