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martin.koelbl
vor 5 Jahre
Hallo,

vorerst vielen Dank für die ersten Antworten. 
Versuche mein Problem jetzt klarer zu formulieren.

Wie kann ich es vermeiden, dass z.B. bei Unterschreitung des Sicherheitsbestandes der Pl-Auf in die Vergangenheit terminiert wird.

Ich möchte, dass der Planeröffnungstermin der heutige Arbeitstag ist.

Vielen Dank und Grüße 
Martin
Förderer

Nordwolf
vor 5 Jahre
Hallo,

so ganz verstehe ich noch nicht, wo du hin willst. Warum ist der Plauf in der Vergangenheit ein Problem? Der Sicherheitsbestand wurde hoffentlich nicht zum Spaß festgelegt. Dieser sollte immer da sein, daher ist man quasi schon zu spät, um diesen jetzt zu haben. Soweit systemseitig alles richtig.

Der Sicherheitsbestand, die Terminierungsrichtung und die Primärbedarfsverrechnung sind drei ganz eigene Themen. Ich kann rein logisch keinen Sicherheitsbestand mit einer Lagerfertigung "ersetzen". Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe.

Entweder ich brauche dispositiv einen Sicherheitsbestand oder eben nicht?! Vielleicht kannst du dein Ziel mal noch etwas besser erklären?

Gruß, Nordwolf

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 5 Jahre
Blöde Frage eines nicht PP'lers, geht das denn überhaupt Merhstufig über mehrere Werke ohne APO?

Oder habt ihr APO hierzu im Einatz?

Generell wird doch (es sei denn man hat es im CUS ausgeschaltet) immer dann wenn der ermittelte Eckstarttermin in die Vergangenheit fällt, von Rückwärtsterminierung auf Vorwärtsterminierung gewechselt.

Da das ja eine "pro Werk" Einstellung ist, weiß ich jetzt nicht wie das bei dir im Kontext "über 4 Werke hinweg" zu sehen ist!?

Daher nochamls die Frage, ohne APO?


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

Nordwolf
vor 5 Jahre
Hallo Martin,

es fällt mehr auf, dass es einen neuen Beitrag gibt, wenn du neu antwortest... und kannst du bitte die "Code"-Formatierung weglassen. Liest sich besser 😁

Also im Prinzip hat SanduhrAnzeigeProgramm schon die Antwort gegeben. Es muss bei euch im Customizing explizit eingestellt sein. Prüfe mal unter Bedarfsplanung > Planung > Terminierungs- und Kapazitätparameter.

Hier ist grundsätzlich der Eckstart in der Vergangenheit ein/ausschaltbar.

In der OPU5 (Terminierunsparameter) sollte unten "Rückwärts" stehen und keine Tage für einen Start in der Vergangenheit. Dann sollte in dem Fall automatisch eine Tagesdatum-Terminierung starten.

Gruß, Nordwolf

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 5 Jahre
@martin.koelbl

Zitat von: Nordwolf 

... Es muss bei euch im Customizing explizit eingestellt sein. Prüfe mal unter Bedarfsplanung > Planung > Terminierungs- und Kapazitätparameter.

Wenn du hier auf den Punkt "Parameter zur Eckterminbestimmung" gehst ist das noch "schöner" als das was ich dir per Email geschickt habe, da man hier alle Werke auf einmal sieht.


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

martin.koelbl
vor 5 Jahre
Vielen Dank. Würde mich noch über ein kurzes Feedback freuen, ob ich alles jetzt richtig verstanden habe:

Die Vorwärts -oder Rückwärtsterminierung haben keinen Einfluss darauf, ob der Starttermin eines Planauftrages in der Vergangenheit ist.

Um Starttermine in die Vergangenheit nicht mehr zuzulassen muss ich:

1. SPRO anpassen

2. in der UPO5 die Tage, welche ich in die Vergangenheit zulasse einstellen. Falls ich "Null" eingebe, wird der früheste Start eines Planauftrages heute sein.

Nach einem ersten Test:

Pos: ich habe dann keine Pl-Auf die sich z.B. von USA auf ein Werk nach Europa in die Vergangenheit durchschlagen. Jetzt kann es sein, dass bis zur Umsetzung dieser Planaufträge (durch Zeitverschiebung) in Europa schon auf die "Falschen" Planaufträge reagiert wird.

Neg: Bisher sehe ich bei der Umsetzung von BANFE oder Pl-Auf den Starttermin in der Vergangenheit und kann somit sofort darauf reagieren. Wie könnte ich dann in Zukunft diese Probleme sofort erkennen und darauf reagieren. Eine Idee wäre, die Ausnahmemeldungen sinvoll zu gruppieren und dann abzuarbeiten.

Danke und Grüße aus Salzburg

Nordwolf
vor 5 Jahre
Zitat von: martin.koelbl 

Die Vorwärts -oder Rückwärtsterminierung haben keinen Einfluss darauf, ob der Starttermin eines Planauftrages in der Vergangenheit ist.

So pauschal würde ich das nicht stehen lassen. Aber ja, grundsätzlich muss erstmal eine Terminierung in die Vergangenheit erlaubt sein.

Zitat von: martin.koelbl 

Neg: Bisher sehe ich bei der Umsetzung von BANFE oder Pl-Auf den Starttermin in der Vergangenheit und kann somit sofort darauf reagieren. Wie könnte ich dann in Zukunft diese Probleme sofort erkennen und darauf reagieren. Eine Idee wäre, die Ausnahmemeldungen sinvoll zu gruppieren und dann abzuarbeiten.

Grundsätzlich eine gute Idee. Eine eigene Gruppierung der Ausnahmemeldungen und eine passende Ampeleinstellung halte ich persönlich nie für verkehrt. Den SAP-Standard empfinde ich ein wenig als "wirr" (hinsichtlich der Gruppierung).

Der passenden Ausnahmemeldung (Termin in Vergangenheit) hast du dich ja nun entledigt. Du könntest mal schauen, ob eine der "Umterminieren"-Meldungen (z.B. die 30) an dieser Stelle sinnvoll auswertbar ist.