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eigner.a
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vor 9 Jahre
Hallo

Folgende Frage:

Das setzen des Systemstatus TABG im Fertigungsauftrag führt (bei uns)dazu, das für alle Komponenten des Fertigungsauftrags das Löschkennzeichen gesetzt wird.

Ist das SAP Standard und /oder kann das beeinflusst werden?

Prozesshintergrund:

Wir setzen alle FAUFs ca. 3 Monate nach geliefert (GLFT) auf TABG.

Damit schaffen wir uns ein weiteres Selektionskriterium und sind uns sicher das Logistisch nicht mehr passiert. Das haben wir intern so abgestimmt.

Warum möchte ich nun, das die Komponenten nicht auf gelöscht gesetzt werden?

Weil ich nachvollziehen möchte, welche Komponenten ich wirklich verbaut habe. Denn es könne ja sein (und das ist auch so) das Komponenten auch bewusst manuell auf gelöscht gesetzt werden.

Gruss

Andreas

Saute
vor 9 Jahre
Hallo Andreas,

das verhalten des Löschens ist meines Wissens nach Standard und hat den Grund, dass Bedarfe auf nicht entnommene Materialien ebenfalls gelöschte werden.

Welche Materialien wirklich entnommen wurden, siehst du eh nur in den Dokumentierten Warenbewegungen im Kopf des FAUF.

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

MAB80
  • MAB80
  • SAP Forum - Neuling
vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

unser Controlling hat bei der Durchführung von Auftragsabrechnungen festgestellt, dass der Fachbereich bei einigen Fertigungsaufträgen den bereits gesetzten Status TABG, wieder zurück genommen hat um Rückmeldungen zu erfassen. Anschließend wurden diese FAUFs wieder auf TABG gesetzt.

Diese FAUFs laufen auf Fehler bzw. erhalten Warnmeldungen aus dem Protokoll.

Meine Fragen:

Darf bzw. sollte man überhaupt im Standard SAP den TABG Status wieder zurück nehmen um Buchungen vor zunehmen oder sollte man einen solchen Auftrag auf TABG stehen lassen?

Welche Konsequenzen ergeben sich durch das zuück nehmen des Status und wieder setzen?

Hintergrund, der Fachbereich und das Controlling haben immer wieder Schwierigkeiten bei der Abstimmung, wann wird Status TABG gesetzt und wann wird die Abweichungsermittlung durchgeführt und der Fertigungsauftrag abgerechnet.

Beispiel: Ein FAUF steht auf TABG, das Controlling rechnet diesen FAUF ab und kurze Zeit später wird der Status TABG kurzfristig zurück genommen, letzte logistische Buchungen werden duchgeführt und der Auftrag wird wieder technische abgeschlossen.

Wie geht Ihr im Forum damit im operativen Umfeld um?

Würde mich sehr interessieren.

Danke.

Viele Grüße

Markus

Nordwolf
vor 5 Jahre
Hallo Markus,

erstmal eine Frage: Warum wird der Status TABG zurückgenommen? Rückmeldungen und Warenbewegungen sind auch noch mit diesem Status möglich... Waren die Aufträge vorher schon komplett rückgemeldet? Falls nein, wäre der Auftragsstatus RÜCK noch ein sinnvolles Filterkriterium vor dem Abrechnen.

Ich habe da bisher zwei Varianten erlebt:

1. Rein organisatorische Festlegung. Fertigung setzt erst dann TABG, wenn wirklich nichts mehr kommt. Das CO rechnet dann alle Aufträge ab, die TABG sind (je nach Situation könnte man noch GLFT oder RÜCK dazu selektieren). Nachträgliche Korrekturen im Status TABG waren dann nur nach Absprache mit CO möglich; jedoch ohne den Status zurückzunehmen. Hat nach einer gewissen Zeit des aufeinander Einspielens ganz gut geklappt. Nachteil: Manche Aufträge waren ewig offen, da die Fertigung "nicht sicher" war... da hilft nur regelmäßige Auswertung und Abstimmung.

2. Grundsätzlich ähnlich, jedoch mit Hilfe eines Anwenderstatus beim Setzen von TABG weitere Warenbewegungen und Rückmeldungen verhindern. Auch hier wieder nachträgliche Korrekturen nur nach Absprache mit CO.

Dass das mit der Absprache auch hin und wieder schief gehen kann, ist klar. Da hilft nur, dass man sich an einen Tisch setzt und ein gemeinsames (!) Verständnis für den Prozess entwickelt.

Gruß,

Nordwolf