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Nordwolf
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vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

kann man im Arbeitsplan oder im Arbeitsplatz irgendwie eine intervallbasierte Fertigungsdauer hinterlegen? Oder gibt es Sprungwerte, Rundungswerte oder sowas?

Beispiel:

von 1-50 Stk: 1 Stunde

von 51-100 Stk: 2 Stunden

von 101-150 Stk: 3 Stunden

usw.

Also im Prinzip eine losgrößenabhängige Berechnung, aber eben in "fixen" Intervallen.

Danke und Gruß,

Nordwolf

Förderer

El Matador
vor 5 Jahre
Hallo Nordwolf,

derartiges ist mir nicht bekannt, allerdings kannst du dies einfach über die Vorgabewertsteuerung im Arbeitsplan bewerkstelligen. Das heißt, dass du für 1 Stück hier in diesem Beispiel eine Fertigungszeit/ Personalzeit von 1 Minute hinterlegst in einem Vorgang. Bei der entsprechenden Stückzahl schlägt sich dies dann in der Feinterminierung des Fertigungsauftrags in Kombination mit den Kapazitäten im Arbeitsplatz nieder. Dort musst du wahrscheinlich eine entsprechend hohe Verfügbarkeit einstellen, damit es nicht zu verlängerten Arbeitsgängen kommt durch Pausen. Musst mal probieren.

https://help.sap.com/doc/erp2005_ehp_06/6.0.6/de-DE/8e/abce5314894208e10000000a174cb4/content.htm?no_cache=true 

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Applikationsbetreuer PP/MM/QM

MES-Produktionssysteme

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Nordwolf
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vor 5 Jahre
Hallo El Matador,

danke für die Vorschläge. Die ganz "normale" variable Terminierung nutzen wir bereits. Nur ist sie nicht wirklich passend. Das Beispiel ist etwas vereinfacht; dazu kommt noch, dass mehrere Maschinen parallel laufen können und Personal zwischen diesen hin und her saust... aber ich wollte erstmal das Grundproblem anfassen...

Die Maschinen werden halt befüllt und dann rattern die los. Dabei gibt es ein maximales Fassungsvermögen und es ist egal wie viele Teile drin liegen. Die Laufzeit bleibt gleich. Wenn ich dann noch ein paar einzelne Werkteile mehr im Auftrag habe, dann muss die Maschine eben trotzdem nochmal die volle Zeit rattern und nicht nur die anteiligen Minuten für die geringe Rest-Stückzahl.

So eine richtige Idee habe ich bisher nicht. Wir haben auch schon versucht, das irgendwie über Fixzeiten abzubilden, aber das bringt auch nicht viel. Denn sobald mal ein Auftrag eine ungewöhnliche Losgröße hat (und das kommt vor), stimmt die Terminierung ja hinten und vorne nicht mehr...

VG, Nordwolf

stachi
vor 5 Jahre
Im Prinzip ginge das über eine Losgrößenabhängige Fertigungsversion.

von 1-50 Stk: 1 Stunde = Fertigungsversion 1

von 51-100 Stk: 2 Stunden = Fertigungsversion 2

von 101-150 Stk: 3 Stunden = Fertigungsversion 3

Die Produktionszeit wird dann via Formelparameter wie eine Rüstzeit eingestellt, d.h. sie bleibt innerhalb der Losgröße des Fertigungsloses gleich.

Bei einer Mehrmaschinenbedienung, kann man ja mit dem jeweiligen Anteil an Personalzeit variieren.

Führend für die Terminierung und Kapazitätsplanung ist ja eh die Maschine.


Gruß

Stachi

Nordwolf
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vor 5 Jahre
Hallo stachi,

das ist ein interessanter Gedanke. Dass muss ich mal durchspielen. Problematisch sehe ich jetzt am ehesten, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt, der in sehr vielen Arbeitsplänen vorkommt. Das wäre entsprechend ein erheblicher Pflegemehraufwand in den Stammdaten (je Losgrößenbereich ein eigener Plan + Fert.version "nur" wegen dem einen Platz). Aber ich werde mal im Testsystem ein Beispiel aufbauen. Mal sehen, was die Fertigungssteuerung dazu meint.

Danke und Gruß,

Nordwolf

Saute
vor 5 Jahre
wenn die gefertigten Teile konfigurierbar wären, dann könntest du an die Vorgabewerte der Vorgänge per Beziehungswissen rangehen und die Zeiten berechnen.
Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

Nordwolf
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vor 5 Jahre
Hallo Saute,

sind sie leider nicht...

Gruß, Nordwolf