Moin,
Frage hierzu: Kauft Ihr denn die Versuchteile oder bekommt Ihr die vom Lieferanten kostenlos gestellt?
- Falls Ihr die kauft: Wie habt Ihr Euch denn buchhalterisch den Rechnungseingang vorgestellt? Denn das System würde ja nun die Teile gleich in den Aufwand buchen müssen.
- Wenn ich diesen Gedanken weiter spinne, stellt sich die Frage, warum Ihr die Versuchsteile nicht gleich in den Verbrauch auf Kostenstelle, Innenauftrag oder sonstiges passende CO-Objekt bestellt (halt nicht auf Lager). Das wäre zumindest dann aus CO-Sicht schon einmal "sachgerecht". Ihr hättet dazu zwar keine Bestandsführung im Sinne eines Lagerbestandes. Die Frage ist, ob das ein KO-Kriterium ist oder nicht, dafür kenne ich Euer Geschäft / Volumen nicht.
- Wenn das o.g. OK wäre, hättet Ihr eigentlich im folgenden keine Probleme:
--> Materialstamm könnte gleich von Anfang an mit "Bewertet" angelegt werden und müsste nach dem Versuchsstadium nicht extra "umgestellt" werden.
--> Neubestellungen von Serienteilen lasst Ihr dann einfach auf Lager laufen, nicht auf direkt in den Verbrauch
--> Wenn nach den Versuchen noch Teile übrig sein sollten, könntet Ihr die per Storno-Buchung (Storno WA auf Kostenstelle / Innenauftrag oder auf was auch immer Ihr den Kauf getätigt habt), auf Lager legen. Ggf. müsstest Du mal checken, ob davor eine Anpassung des GLD erforderlich sein sollte. Damit hättet Ihr dann sowohl das Kontierungsobjekt glattgezogen als auch den Bestand.
Ich habe zugegebenermaßen mehr die Buchhalterbrille auf, daher hoffe ich, ich habe keinen allzugroßen Mist geschrieben. Falls doch, dürfen die Logistiker gerne zuschlagen 😉 Ansonsten hoffe ich wie immer das hilft.
Gruß
beck