SAP Jobsuche bei DV-Treff
paisa
  • paisa
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 1 Stunden
Hallo Leut's,

ich habe folgende Frage:

Wenn ich einen Materialbestand in einem anonymen Lager habe (MTS), dann kenne ich das so, dass am Jahresende neue Standardpreise ermittelt und im Materialstamm fortgeschrieben werden. Durch die Fortschreibung des neuen StandardPreises im Materialstamm erfolgt auch automatisch eine Umbewertung des mengenmässigen Bestandes, der zum Zeitpunkt der Fortschreibung gerade da ist.

Meine Frage:

Wie geht so etwas bei einem Kundeneinzelbestand?

Meiner bisherigen Information nach, wird der Preis, der für die Bewertung des Wareneingangs in das Fertigwarenlager genommen wird, durch eine Kalkulation zu einer Kundenauftragsposition ermittelt. Was ist, wenn am Jahresende jetzt noch Kundeneinzelbestand auf dem Lager liegt. Muss/Kann ich dann auch eine Art Neu-Kalkulation anstossen, und den Preis des Kundeneinzelbestandes für eine Inventur anpassen und umbewerten?

Wie würde so etwas bei einem unbewerteten Kundeneinzelbestand laufen? Es werden bisherige Kosten abgegrenzt und abgerechnet. Was wäre denn, wenn durch eine Neu-Berechnung der Tarife und GK-Zuschläge zum Jahresende jetzt eine andere Bewertung herauskäme, als die Kosten, die auf dem Fertigungsauftrag gebucht worden sind, um den Kundeneinzelbestand zu erzeugen?

Welche Transaktionen würde ich dafür nehmen?

Danke.

Gruss

Ulrich Fahrnschon
vor 39 Minuten
Hallo paisa,

was du (für den MTS-Bestand) beschreibst, liest sich für mich wie ein "Mix" aus Inventurkalkulation und neuer S-Preis-Kalkulation für das neue Jahr. Ist aber auch egal, weil nach meiner dunklen Erinnerung die Ergebnisse der Niederstwertermittlung aus der Inventurkalkulation auch als neue S-Preise herangezogen werden können.

Das war auch nicht deine Frage, denn du fragst ja nach einer möglichen Analogie für den Kundeneinzelbestand. Ich lasse mich jetzt primär über den bewerteten Kundeneinzelbestand aus. Mit dem unbewerteten stehe ich auf Kriegsfuß, nicht zuletzt, weil der mir zu unverständlich-intransparent ist. Da kann es meines Erachtens nur global-galaktische Abwertungen geben.

Beim (anders als mit dem S-Preis der entsprechenden anonymen Materialien) bewerteten Kundeneinzelbestand frage ich mich zunächst, warum du den überhaupt abwerten möchtest. An und für sich hat man ja mit dem Kunden, für den dieser Einzelbestand zum Inventurstichtag noch herumliegt, einen Preis und eine Abnahmeverpflichtung vereinbart. Da kommen dann Aspekte wie Marktpreis/Gängigkeit/Reichweite doch eher nicht zum Tragen.

Wenn doch eine solche Anforderung besteht (das hatte ich tatsächlich doch einmal bei einem Kunden), dann wird das, weil die MRNx-Transaktionen keine Einzelbestände beherrschen, auf eine Eigenentwicklung hinauslaufen. Oder aber auf eine Excel-basierte (pauschale) Lösung, mit der man dann die Einzelbestände per MR21 abwerten könnte.

Viele Grüße

Ulrich


Viele Grüße

Ulrich