Die grundsätzliche Frage ist erst einmal:
ist es Konsignation oder Beistellung?
beigestellte Materialien sind im Regelfall von vornherein unbewertet.
Bei Konsignation geht der Bestand erst durch eine Umbuchung aus dem Konsibestand in den frei verwendbaren Bestand in das Eigentum über, womit auch eine Kostenbuchung bzw. Gutschrift an den Lieferanten erfolgt.
zu Punkt 2 - unbewerteter Bestand der eigengefertigten Artikel:
Eigentlich ist das eine klassische Lohnbearbeitung.
Es werden Teile bearbeitet, ein gewisser Preis für die Bearbeitung festgelegt und mit diesem können die hergestellten Teile auch bewertet werden, da dieser ja auch berechnet werden kann. Meiner Meinung nach muss kein Dienstleistungsartikel dafür verwendet werden. Es kann ein normales FERT sein, welches auch bewertet ist und mit dem vereinbarten Satz an den Kunden weiterberechnet wird. Alles Andere erscheint mir unnötig kompliziert.
Sollte das hergetellte Material wirklich unbewertet sein, dann kann man den Kundenauftrag als Kostensammler nutzen (wie schon beschrieben).
Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.